Die schwulengemeinschaft stuttgart
Vor 54 Jahren, in den frühen Morgenstunden des Juni standen zum ersten Mal in der Geschichte in einer Bar namens Stonewall Inn in der Christopher Street in Greenwich Village, New York, Dragqueens und Homosexuelle auf, um sich gegen die damals vorherrschende Polizeigewalt und -willkür zur Wehr zu setzen.
Daraus resultierte eine friedliche und bunte Protestbewegung, die dafür gesorgt hat, dass queere Menschen zwischenzeitlich in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind. Trotzdem wird Homosexualität immer noch in 66 Staaten strafrechtlich verfolgt, in 12 Ländern droht Lesben und Schwulen sogar die Todesstrafe.
Stuttgart für alle: ein guide für die schwulengemeinschaft
Und leider gibt es auch in demokratischen Ländern wie Deutschland wieder einen deutlichen Anstieg queer-feindlicher Übergriffe und aggressiver Stimmungen gegen queere Menschen. Juli mitzulaufen. Eva und Ann-Katrin, ihr organisiert für die CSD-Veranstaltung in Stuttgart am Juli eine Laufgruppe.
Was ist eure Motivation? Wir möchten Solidarität zeigen und eine Botschaft der Gleichberechtigung und Akzeptanz verbreiten. Ann-Katrin Neef: Genau! Als Unternehmen möchten wir unseren Beitrag leisten und uns für eine inklusive Gesellschaft einsetzen. Ann-Katrin Neef: Wir haben die Kolleginnen und Kollegen per E-Mail informiert, wofür der CSD steht, über unsere Teilnahme und warum wir als Unternehmen, aber auch als Gemeinschaft teilnehmen möchten.
Es geht darum, eine positive und respektvolle Botschaft zu senden. Welche Bedeutung hat die Teilnahme von Konzept-e am Christopher Street Day für euch persönlich? Ann-Katrin Neef: Für mich persönlich ist es eine Möglichkeit, meine Unterstützung für Freiheit und Gleichberechtigung zum Ausdruck zu bringen.
Ich freue mich darauf, ein Teil dieser bewegenden Veranstaltung zu sein. Eva Bohnert: Bei Konzept-e und in den element-i Einrichtungen leben wir Vielfalt. Daher bedeutet die Teilnahme als Unternehmen für mich, dass ich meinen persönlichen Werten treu bleibe. Es ist eine Gelegenheit, als offener Arbeitgeber sichtbar zu sein und zu zeigen, dass wir für Vielfalt und Inklusion stehen.
Eva Bohnert: Wir hoffen, dass unsere Teilnahme am Christopher Street Day ein positives Signal sendet und andere Unternehmen und Organisationen dazu ermutigt, sich ebenfalls für Vielfalt und Inklusion einzusetzen. Bei uns arbeiten Menschen jeglichen Alters, unterschiedlichster Herkunft, sexueller Identität und Menschen mit Behinderungen.
Wir stehen für Vielfalt und hinter Vielfalt, daher ist es uns wichtig, dass wir gemeinsam eine starke Stimme für Gleichberechtigung erheben. Denn wir sind der Überzeugung, dass eine diverse Arbeitskultur bereichernd ist und viele Vorteile mit sich bringt. Vielen Dank für eure Zeit und eure Einblicke!
Es ist toll, wie Konzept-e sich für Vielfalt und Inklusion einsetzt und als Unternehmen aktiv am Christopher Street Day teilnimmt. Ann-Katrin Neef: Nicht nur als Unternehmen, sondern auch als Gemeinschaft. Bei uns kann jede:r mitlaufen, der oder die möchte. Egal, ob hetero, homo, queer, alt oder jung, Stuttgarter:in oder Karlsruher:in.
Wir wünschen euch viel Erfolg bei eurer geplanten Teilnahme und hoffen, dass eure Bemühungen zu einer positiven Veränderung beitragen! Können Sie sich daran erinnern, wie es war, als Kind zur Dankbarkeit aufgefordert zu werden? Kein Wunder — Gefühle stellen sich nicht auf Befehl ein.
Wenn man Dankbarkeit jedoch empfindet, kann man erleben, dass sie ein körperliches Phänomen der Freude ….